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Kinofilm (2000) · „The Cell“ in der Wikipedia

Dieser Film ist unheimlich schwer zu beschreiben und noch schwerer weiter zu empfehlen, denn jeder, der ihn zum ersten mal sieht, wird wahrscheinlich auf die eine oder andere Weise enttäuscht sein.

Zuerst einmal haben wir hier einen düsteren, gewalttätigen Horrorthriller vor uns, vergleichbar etwa mit „Das Schweigen der Lämmer“ oder „Sieben“. Ein Polizist (Vince Vaughn) versucht verzweifelt, einen Serienmörder zu stoppen und den Aufenthaltsort seines letzten, noch lebenden Opfers herauszufinden. Das stellt sich als schwierig heraus, denn der Mörder fällt ins Koma.

Auf der anderen Seite – und das ist der wichtigere weil experimentellere Teil des Films – handelt es sich um einen Science-Fiction-Thriller. Jennifer Lopez spielt eine junge Psychologin, die mit Hilfe modernster Technologie in die Gefühls- und Gedankenwelt fremder Menschen eintauchen kann und so versucht, komatöse Kinder zu erreichen. Um dem Polizisten zu helfen, erforscht sie natürlich auch den kranken Geist des Mörders und ab diesem Moment wandelt sich der Film in einen monströsen, atemberaubenden Bilderrausch.

Leider wird die Geschichte gegen Ende recht dünn. Vor allem die Auflösung des Rätsels um den Aufenthaltsort hat mich sehr enttäuscht. Trotzdem lohnt es sich, diesen Film mehrmals zu sehen, allein wegen des Gefühls, in ein Gemälde einzutauchen.

Mein Fazit: Ein bildergewaltiger Blick in die tiefsten Abgründe der Seele.

Geschrieben von Thiemo, 16. August 2007



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