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Kinofilm (2007) · „Next“ in der Wikipedia

Die Spezialeffekte sind dürftig. Zumindest erwartet man in einem Film dieser Klasse mehr davon und die Effekte sollten auch weniger offensichtlich animiert und retuschiert sein. Am traurigsten ist vielleicht, dass das Drehbuch nicht genug Inhalt zu liefern hatte und die Filmrollen daher wie in einer billigen Fernsehproduktion mit minutenlangem Herumgerenne gefüllt werden. Das Filmklischee der Verfolgungsjagd wird speziell in diesem Szenario hier leider extrem schnell langweilig: Da der Held zwei Minuten in die Zukunft blicken kann, weiß er immer ganz genau, wie er sich verhalten muss, um nicht geschnappt zu werden. Das ist ein- oder zweimal recht witzig, aber irgendwann nervt es.

Der Rest des Drehbuchs ist leider auch nicht besser. Eigentlich sitzt man die meiste Zeit nur kopfschüttelnd da und fragt sich, was das Durcheinander eigentlich soll? Wieso verfolgen die Bösen mit der Atombombe den Hellseher? Woher kennen sie ihn? Was wollen sie von ihm? Was verspricht sich die Agentin von einem zweiminütigen Blick in die Zukunft? Wieso kann er plötzlich weiter als zwei Minuten sehen? Einfach so? Weil er in einem Stuhl wie in „Clockwork Orange“ steckt und seine Augenlider von Spangen aufgehalten werden? Wieso steckt er überhaupt in diesem Stuhl und wieso wendet das FBI solche Foltermethoden bei jemandem an, der sich überhaupt nicht wehrt?

Oder, um es mit einem Wort zu sagen: Hä?

Mein Fazit: Ein leider tragisch schlechter Science-Fiction-Film.

Geschrieben von Thiemo, 27. Januar 2010



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