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Kinofilm (2002) · „Die Bourne Identität“ in der Wikipedia

(Diesmal gibt es den Kommentar gleich zur gesamten Bourne-Trilogie: Identität, Verschwörung und Ultimatum.)

Die CIA jagt Jason Bourne einmal quer durch Europa und um die halbe Welt. Die Idee ist nicht wirklich neu – aber super umgesetzt.

Jason Bourne ist natürlich der unzerstörbare Superheld, der mindestens zehn Sprachen fließend spricht, fünf verschiedene Kampfsportarten beherrscht und immer eine Ausweg findet. Das Besondere: Jason Bourne kann sich die ganze Zeit an nichts errinnern und der Zuschauer tappt genauso im Dunkeln. Das Prinzip bleibt die ganze Trilogie über so. Mit jedem Film kommt nur ein neues Geheimnis aus seiner Vergangenheit dazu.

Der Puls der Filme ist verdammt hoch. Es gibt für den Zuschauer kaum Momente zum Luft holen. Und genau das macht die Filme aus. Einen kleinen Tick zu weit gehen nur die Verfolger vom CIA: Alle laufen hektisch, reden schnell und sind wahnsinnig beschäftigt. Die Spannung von Jason Bourne wirkt dafür sehr glaubwürdig.

Selten spielt ein amerikanischer Film so konsequent in Europa. Die Filmemacher haben sich aber auch alle Mühe gegeben und (fast) alles an original Schauplätzen gedreht. Dadurch wirkt das Ganze sehr authentisch.

Teil zwei und drei sind in ihrer Story etwas konfuser, aber eine Steigerung muss ja schließlich sein. Die kleinen Schwächen, die der zweite Teil hat, macht der dritte wieder mehr als wett.

Besonders schön sind die sehr kreativen Verfolgungsjagten. Mit dem Mini durch die schmalen Straßen Frankreichs oder zu Fuß über die Dächer in Marokko. In Teil drei war der VW-Konzern offensichtlich Pkw-Sponsor. Im Gegensatz zu manch anderem Filmsponsoring durften die Autos aber auch dreckig sein und ordentlich demoliert werden.

Kleiner Tipp: Teil zwei und drei möglichst kurz nacheinander schauen – das gibt ein paar wirklich klasse Aha-Effekte. Raum für Fortsetzungen ist immer noch reichlich vorhanden. Bei den drei Filmen wird es also hoffentlich nicht bleiben.

Mein Fazit: Spannung pur.

Geschrieben von Roman, 12. Februar 2008

Da kann ich wirklich zustimmen, allerdings fehlt mir ein Absatz. Nach Teil drei war ich sehr enttäuscht. „Wegen dieser Lachnummer schaue ich mir drei Filme an?“ Was ist das für ein doofes Ende? Die ganze Zeit denkt man, dass das CIA unschuldige Bürger zu Killermaschinen ausbildet oder irgend etwas vergleichbares. Was aber da am Ende raus kommt, klingt stark nach „April April!“

Sven, 22. Februar 2008

Teil 1: Herrausragend. Muss man unbedingt gesehen haben. Teil 2: Immer noch genauso spannend, aber leider etwas konfus. Vor allem der Einsatz der Wackelkamera an eigentlich unpassenden Stellen war ein wenig nervig. Teil 3: Setzt auf überraschende Art und Weise an Teil 2 an. Die beiden sollte man auf jeden Fall kurz hintereinander gucken.

Thiemo, 17. April 2008



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