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Kinofilm (1999) · „Arlington Road“ in der Wikipedia

Terrorismus ist das zentrale Thema dieses verstörenden Psycho-Thrillers. Allerdings spielen islamistische Hintergründe in dem vor 2001 entstandenen Film keine Rolle. Die Terroristen hier sind normale Amerikaner, die ihre Regierung erschüttern wollen.

Was die Logik der erzählten Geschichte betrifft, sollte man nicht zu tief graben. Man wird sicher einige Fehler finden. Aber das tut nichts zur Sache. Was den Film so hervorragend macht, ist der zum zerreißen gespannte Bogen – im Englischen nennt man das „Suspense“ – der sich am Ende im unvermeidlichen Finale entlädt. Man hat ständig das beklemmende Gefühl, dass kein Detail in diesem Film zufällig ist. Man beobachtet gespannt jeden Blick, jede Geste und jedes Wort der Charaktere, weil man weiß, dass alles Teil eines größeren, undurchschaubaren Plans sein muss. Die guten schauspielerischen Leistungen (Joan Cusack, nicht zu verwechseln mit ihrem Bruder John Cusack) und die hervorragende Kameraführung (ich mag solche Details) trägt ihren Teil zur Spannung bei.

Mein Fazit: Feinste Thriller-Kost.

Geschrieben von Thiemo, 31. August 2008



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