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Fernsehfilm (2008) · „Die Jagd nach dem Schatz der Niebelungen“ in der IMDb

Fernsehfilme wie dieser lassen mich immer etwas ratlos zurück. Einen Verriss hat er nicht verdient. Er ist ordentlich produziert, die Kulissen sind schick, die Schauplätze gut in Szene gesetzt, die Geschichte rasant und unterhaltsam. Aber irgend etwas stimmt nicht. In dem Bemühen, es allen Recht zu machen, übertreibt der Film manche Details bis ins Lächerliche und übergeht dafür andere sträflich.

Seltsam. Europäer neigen dazu, den Amerikanern vorzuwerfen, dass sie keine Geschichte hätten. Aber wenn ich mir „Das Vermächtnis der Tempelritter“ („National Treasure“) anschaue, sehe ich eine atemberaubende Schnitzeljagd durch eine vielfältige amerikanische Geschichte, über die sich jeder Geschichtslehrer freuen kann, und sei es, um mit seinen Schülern über die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zu diskutieren. Die Jagd nach dem Schatz der Niebelungen ist dagegen irgendwie enttäuschend. Ein Loch in einem Felsen, ein Stück eines Schädels, ein Mittelarmknochen, ein Wasserfall und am Ende ein Haufen Goldmünzen. Hat die deutsche Geschichte wirklich nicht mehr zu bieten?

Mein Fazit: Gut kopiert, aber mehr auch nicht.

Geschrieben von Thiemo, 9. September 2008

jagd schreibt man mit d ;-)

Holger, 10. September 2008



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