Roman Mättig

Dass diese grottige Fernsehproduktion nie im Kino zu sehen war – auch nicht in Amerika – sagt eigentlich schon alles. Die Geschichte ist idiotisch und die Charaktere so glaubwürdig wie in einer mittelmäßigen Episode der Fernsehserie X-Factor. Die einzigen halbwegs sehenswerten Spezialeffekte sind einfach aus dem ersten Film geklaut. Ansonsten setzen die Macher auf das Stilmittel, das für billige Fernsehproduktionen dieser Art typisch ist: Die (nervtötend wackelige) Handkamera filmt schrägt von unten (sonst würde man die Landschaft sehen, und das wäre zu teuer) die Gesichter der Kämpfenden (sonst würde man das Mündungsfeuer sehen, und das wäre zu teuer), aber so gut wie nie die Kampfhandlung (sonst würde man die Gegner sehen, und das wäre zu teuer). Die Elemente, die den ersten Teil spannend und interessant gemacht haben, sind entweder völlig verhunzt oder wurden einfach ganz weggelassen.

Mein Fazit: Erstaunlich, dass man mit so wenig Geld so viel Müll produzieren kann.