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Kinofilm (1998) · „Senseless“ in der Wikipedia
Alles in allem wird der Film seinem Titel ganz gut gerecht: Er ist weitestgehend sinnlos. Aber nicht so schlimm, wie man es erwarten könnte. Die Charaktere sind ausnahmslos liebenswert, der Fäkalhumor hält sich in Grenzen und es wird sogar so etwas wie eine Geschichte erzählt.
Die dreht sich um einen Wirtschaftswissenschafts-Studenten und das Auswahlverfahren für einen Job in einem großen Finanzunternehmen. Da wird viel mit markt- und finanzwirtschaftlichen Begriffen hantiert. Das hebt das Gesamtniveau der Klamotte einerseits angenehm in die Höhe. Andererseits will es überhaupt nicht zu dem Teil der Geschichte passen, in dem unser knautschgesichtiger Hauptdarsteller Marlon Wayans (bekannt aus Scary Movie) erst alle seine fünf Sinne mit einem im Menschenversuch verabreichten Medikament verzehnfacht und sie später abwechselnd verliert. Diese ohnehin nicht neue Idee wurde hier auf besonders merkwürdige Weise verwurstet.
Mein Fazit: „Erträgliche“ Unterhaltung auf einem Niveau knapp über Null.
Geschrieben von Thiemo, 24. Juni 2008