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Kinofilm (1995) · „Schlafes Bruder“ in der Wikipedia

Ein epischer, literarischer Film. Am ehesten vielleicht mit „Das Parfum“ vergleichbar, aber ohne dessen Konsequenz, gewürzt mit der Absurdität der „Blechtrommel“. Hier geht es um ein in ärmlichsten Verhältnissen geborenes Musikgenie, das von der Welt, vor allem aber von seiner Liebe missverstanden wird und einen Ausweg letztlich nur in der Selbstzerstörung findet.

Wenn es kein deutscher Film wäre, würde man ihn wegen seiner merkwürdig und etwas abrupt endenden Geschichte kritisieren. Aber so: Wunderschöne Bilder aus den österreichischen Alpen, ein beeindruckend glaubwürdiges Bergdorf aus dem frühen 19. Jahrhundert, schöne Orgelmusik, interessante Charaktere, ein bisschen zum Lachen, ein bisschen zum Weinen und viel zum Nachdenken.

Mein Fazit: Sehr literarisch, aber leider merkt man dem Film an, dass er die Buchvorlage nur stark vereinfacht wiedergibt.

Geschrieben von Thiemo, 27. August 2007



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