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Kinofilm (2003) · „Lost in Translation“ in der Wikipedia

Filme, die so schwer wie dieser zu beschreiben sind, sind selten. „Lost in Translation“ hat keine Handlung (noch weniger als etwa „About Schmidt“). Es gibt keinen Anfang, kein richtiges Ende und dazwischen werden keine Konflikte gelöst. So funktioniert die wirkliche Welt nun mal nicht. Was der (mit Auszeichnungen überhäufte) Film statt dessen tut, ist uns einen flüchtigen Blick in die Seelenwelt zweier Menschen zu gewähren, zwischen denen einerseits Welten liegen und die andererseits durch eine ihnen fremde Welt stolpern. Ersteres wird durch den Altersunterschied der beiden – Bill Murray war 53, Scarlett Johansson 19 Jahre alt – letzteres durch das wundervoll ins Bild gesetzte Tokyo symbolisiert.

Mein Fazit: Ein liebevoll melancholischer Film, auf den man sich einlassen muss, sonst funktioniert er nicht.

Geschrieben von Thiemo, 17. November 2007



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