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Kinofilm (2008) · „Jumper“ in der Wikipedia
Angesichts der vielen tragisch schlechten Superheldenfilme verdient dieser hier durchaus ein paar Bonuspunkte. Er kommt zwar in keiner Sekunde an Hancock oder Spider-Man heran, aber er bemüht sich wirklich. Einer der wichtigsten filmischen Kniffe funktioniert auch hier wieder recht gut: Dem Zuschauer wird eine Identifikationsfigur geboten, die genau so viel weiß wie der Kinobesucher, nämlich erst einmal gar nichts. Die visuellen Effekte sind gut gelungen und schaffen es, den Zuschauer bis zum Schluss zu überraschen.
Trotzdem fehlt das gewisse Etwas an Logik und Nachvollziehbarkeit, vor allem in der zweiten Hälfte, in der der böse Gegenspieler auftaucht. Was treibt unseren Helden wirklich an? Was will er? Was will der Jäger und warum? So richtig verstanden habe ich das nicht. Einfach nur „niemand darf so viel Macht haben, das darf nur Gott“? Tut mir leid, das ist mir zu plump.
Insgesamt wirkt das Ganze wie der Pilotfilm einer neuen Serie, als ob viele der offen bleibenden Fragen und oberflächlich angekratzten Biographien in den anschließenden Serienstaffeln weiter entwickelt werden sollen. So aber bleibt das Ende unausgegoren.
Mein Fazit: Ein handwerklich sehr guter Effektfilm mit dünner Geschichte.
Geschrieben von Thiemo, 14. Juni 2009
stimmt schon, aber ich finde eh in dem film gehts viel zu sehr um die probleme die er bekommt und er macht fast nix als normaler jumper
Anonym, 9. November 2009
Ich fand, dass das unbeschwerte Leben als Jumper in der ersten Hälfte des Films recht überzeugend dargestellt wird.