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Computerspiel (2008) · „Braid“ in der Wikipedia

So richtig stimmt das gar nicht, was man über Braid sagt, dass es angeblich nicht viel Wiederspielwert hätte. Es ist zwar irgendwie richtig, dass das Spiel viel zu schnell vorbei ist. Ich hätte mir schon gewünscht, die eine oder andere neu erlernte Fähigkeit mehr als nur einmal anwenden zu dürfen. Aber wie schon erwähnt, wirklich zu Ende ist das Spiel am Ende noch lange nicht. Was hätten wir denn da:

Offiziell bietet das Spiel nach dem erfolgreichen Durchspielen für fünf ausgewählte Levels sogenannte „Spurts“ (Speedruns) an. Es werden Zeiten vorgegeben, die man unterbieten soll. Alternativ kann man auch versuchen, das ganze Spiel in unter 45 Minuten zu schaffen.

In verschiedenen Levels sind insgesamt 8 Sterne versteckt, mit denen man das Sternbild vor Tims Haus aufdecken kann. Um die Sterne zu finden, muss man in den Levels in die verrücktesten Ecken klettern, von denen man nie geahnt hätte, dass man dort jemals hin gelangen kann. Das sind wirkliche Herausforderungen. Ein Stern ist (ich verrate das jetzt einfach mal, weil es eigentlich logisch ist) im letzten Level zu finden (aber erst, nachdem man die anderen 7 gefunden hat), ein anderer in Tims Haus (gemein versteckt, weil man die Puzzles nicht wieder auseinander nehmen kann).

Im Epilog kann man zu jedem angezeigten Text eine zweite Seite aufblättern. Beim ersten Text ist das einfach, man kann es nur sehr leicht übersehen, bei den folgenden muss man schon richtig etwas dafür tun.

Bildschirmfoto von Level 3-4 aus dem Spiel Braid

Für mich ist Braid eines der schönsten und interessantesten Spiele, die ich je gespielt habe. Ich würde es in einem Atemzug mit „Portal“ und „Temporal“ nennen. Alle verzichten auf den in Computerspielen sonst üblichen Kampf und konzentrieren sich völlig auf die Mechanik ihrer Puzzles. Und alle haben es geschafft, mich durch ihre Präsentations- und Erzählweise zum Staunen zu bringen.

Mein Fazit: Unbedingt ausprobieren.

Geschrieben von Thiemo, 23. Juli 2010



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