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Kinofilm (2009) · „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ in der Wikipedia

Die Geschichte ist ein formvollendetes Märchen: Es gibt einen schimmernden Helden, eine richtige Prinzessin, sogar ein Königreich und Götter und natürlich die übermächtige, alles verzehrende gegnerische Streitmacht. Und ja, es gibt ein Happy End. Was wäre ein Märchen ohne „und wenn sie nicht gestorben sind“? All das ist in eine traumhafte, sanft illuminierte Welt eingebettet, mit fantastischen Wäldern, bevölkert von sechsbeinigen Kreaturen in allen Größen und Drachen, die auf fliegenden Bergen nisten. Im Nachhinein fällt mir der Kinofilm „Dragon Hunters – Die Drachenjäger“ wieder ein, in dem viele dieser Motive bereits zu sehen waren, allerdings in einer Comicwelt und keiner realen wie hier. Die Welt in „Avatar“ ist beeindruckend komplex und fremdartig und dennoch sehr glaubwürdig, weil kein Element losgelöst für sich steht sondern alles erkennbar eine Einheit in einem gemeinsamen Ökosystem bildet.

Den Namen James Cameron kennen wir gut, aber seit vielen Jahren haben wir nichts mehr von ihm gehört. Die Rückkehr dieses großen Namens auf die Leinwand ist genau das: groß. Unheimlich groß. So groß, dass es beinahe eine Schande wäre, sich diesen Film noch in 2D anzusehen. Hier und da wird der Stereoeffekt zwar ein wenig übertrieben – da werden zum Beispiel Farne und Hände so weit im Vordergrund platziert, dass man das Gefühl hat, sie ins Gesicht zu bekommen –, aber alles in allem macht der Tiefeneindruck wirklich was her.

Mein Fazit: Ein unheimlich großes, faszinierendes Kino-Märchen.

Geschrieben von Thiemo, 21. Dezember 2009

Ich habe dem nichts hinzuzufügen

Rob10, 16. Juli 2010



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