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Fernsehfilm (2005) · „7 Seconds“ in der IMDb

Mein Kriterium für herausragende Filme kann dieser Actionstreifen nicht erfüllen (ok, das wäre auch zu viel verlangt): Es genügt, ihn einmal zu sehen. Aber dieses eine Mal wird man gut unterhalten, vorausgesetzt, man mag amerikanische Actionfilme.

Positiv: Der Film ist rasant. Wahnsinnig rasant. Er kommt fast nie zur Ruhe. Uhrenvergleiche, Nahkämpfe, Schießereien, Elektronikbasteleien, Verfolgungsjagden, überraschende Wendungen und diverse Explosionen reihen sich vor allem in der ersten halben Stunde nahtlos aneinander. Dabei bleibt die Geschichte angenehm locker und witzig. Die Hauptrollen sind gut besetzt. Endlich mal eine Frau, der man die Rolle der Militärpolizistin abkauft, und kein lackiertes JAG-Schönchen. Wesley Snipes nimmt man den Dieb, der früher mal beim Militär war, sowieso ab.

Negativ: Der Film ist bewusst als Popcorn-Kino konzipiert und hält sich insofern an alle Popcorn-Kino-Konventionen. Autos explodieren. Alle ballern wie wild mit Maschinengewehren um sich (teilweise nur Meter voneinander entfernt), aber die Guten werden nie getroffen. Bei den Verfolgungsjagden vollführt das Auto der Guten die wildesten Sprünge, teilweise durch andere Autos hindurch, und hat trotzdem nur ein paar Beulen. Auch die Story mit ihren Wendungen ist zwar nett, aber allzu typisch für das Gengre. Viel mitzudenken gibt es nicht. Für die ganz Doofen werden regelmäßig Schlüsselszenen in Rückblenden wiederholt. Das Ende ist belanglos.

Mein Fazit: Schnelles, lautes Popcorn-Kino. Macht Spaß.

Geschrieben von Thiemo, 2. Dezember 2008



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