Roman Mättig

Ein wirklich merkwürdiger Jackie-Chan-Film. Nein, schlecht ist er nicht, aber auch nicht gut. Der Film ist albern, sogar kindisch und wird den Erwartungen, die ich an den Hauptdarsteller habe, nicht gerecht.

Das liegt vor allem an der absurden Grundidee des Films: Ein Taxifahrer schlüpft in den Hightech-Smoking (englisch Tuxedo) eines Geheimagenten und übernimmt dessen Rolle, „um mal zu sehen, wie das ist“. Der Taxifahrer selbst kann eigentlich gar nichts und hampelt oft recht hilflos in dem Maßanzug herum, der durch Nanotechnologie gesteuert die Kontrolle über Hände und Gliedmaßen übernimmt und für ihn kämpft, tanzt und sogar mit Waffen hantiert.

Nein, das ist nicht logisch. Vor allem aber verspielt sich der Film damit seinen Sympathieträger, indem er ihn auf einen seelenlosen Maßanzug reduziert. Da hatten sogar die Spy Kids mehr Charisma. Jackies sexy Partnerin Jennifer Love Hewitt (Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast) rettet da leider auch nichts mehr.

Mein Fazit: Ein alberner Schlag ins Wasser. Schade um Jackies Ruf.