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Kinofilm (2007) · „Shoot 'Em Up“ in der Wikipedia

Jede Menge Blei in der Luft, viel Blut, fliegende Körperteile, ein Baby und einige Möhren – und fertig ist ein recht fragwürdiger Film.

Das Thema Gewalt im Film wird hier, nach meinem Geschmack, maßlos übertrieben. Die Gewalt passiert nur ihrer selbst willen –
irgend einen Sinn dahinter konnte ich nicht entdecken. Mit Kritik an Waffen und Gewalt hat das, nach meinem Verständnis, auch nichts mehr zu tun. Auch Ironie konnte ich nicht entdecken.

Kann sein, dass der Regiseur mit dem Film Grenzen überschreiten und polarisieren wollte. Nur ist ihm das nicht gelungen, weil er völlig über das Ziel hinaus geschossen ist.

Man könnte den Film vieleicht noch mit Sin City oder einigen Werken von Quentin Tarantino vergleichen. In diesen Filmen geht es auch nicht gerade friedvoll zu, sie haben aber entweder mehr Tiefgang hinter der Gewalt oder nehmen sich mit einer ordentlichen Portion Ironie selbst nicht so ernst.

Mein Fazit: Überflüssige Gewaltorgie.

Geschrieben von Roman, 22. November 2009

In der IMDb hat der Film seltsamerweise 7 Punkte. Genau wie „In China essen sie Hunde“, der mich genauso angeekelt hat. Es scheint viele abgestumpfte Fans zu geben, die solche Machwerke irgendwie anders verstehen als wir. Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis uns der Erste vorwirft, wir hätten uns nicht ausreichend mit dem Film beschäftigt und ihn nur nicht verstanden.

Thiemo, 22. November 2009

Lustiger Trash scheint nicht von jedem als solcher erkannt und goutiert zu werden. Shoot'em Up sieht aus, wie eine völlig aus dem Ruder gelaufene „James Bond“ Parodie und ist kein Stück ernst zu nehmen.

Tom, 23. November 2009

„Achtung, das sieht nur so aus wie Müll, das soll Kunst sein.“ So etwa? Tut mir leid, aber mit Werken, die solche Warnhinweise nötig zu haben scheinen, konnte ich noch nie viel anfangen.

Thiemo, 23. November 2009

Schade. Zumal es gar nicht um Kunst geht. (es sei denn, man fasst den Begriff „Unterhaltungskunst“ sehr weit)

Tom, 24. November 2009

Ich fürchte, eine ethische Diskussion, ob abgetrennte Körperteile „unterhaltend“ sind, würde hier deutlich zu weit führen.

Thiemo, 24. November 2009

Man kann Schockierendes, z.B. übermäßige Brutalität natürlich unterschiedlich einsetzen. Hier ist es eher die groteske Übertreibung, bei Der Soldat James Ryan eher nicht.

Komische Meta-Diskussion. Wenn du Lust hast, weiter per Mail, ansonsten muss das hier auch nicht endlos weiter gehen. Ich überlasse dir gerne das letzte Wort. ;)

Tom, 24. November 2009



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